Yoga ist eine jahrhundertealte Praxis, die nicht nur den Körper stärkt, sondern auch Geist und Seele nährt. Der populärste Bestandteil des Yoga sind die körperlichen Übungen, Yoga-Haltung oder auch Asanas genannt. Es handelt sich dabei um eine Vielzahl von Haltungen, die speziell entwickelt wurden, um körperliche und geistige Stabilität zu fördern. In diesem Artikel werden wir gemeinsam tiefer eintauchen in die verschiedenen Arten von Asanas…
Das erwartet dich in diesem Blog-Artikel:
Was bedeutet das Wort „Asana“?
Das Wort „Asana“ kommt aus dem Sanskrit. Es bedeutet Haltung. Eine Yoga Asana soll „fest und angenehm (leicht) sein“ und die Stabilität und Ruhe fördern, sowohl körperlich als auch geistig.
Arten von Yoga-Haltungen
Yoga-Stunden erscheinen dir häufig ganz unterschiedlich, die Basis einer guten Stunde besteht jedoch immer aus Haltungen bestimmter Hauptkategorien und Asana-Gruppen.
Bei diesen Hauptkategorien handelt es sich um stehende, sitzende und liegende Haltungen. Die Asana-Gruppen bestehen aus den Umkehrhaltungen, Vorbeugen, Rückbeugen, Seitbeugen und Drehhaltungen.
Eine Yoga-Stunde umfasst idealerweise Übungen aus allen Kategorien und Gruppen, die ich dir nachfolgend näher vorstellen möchte:
Die Hauptkategorien
Stehende Haltungen
Stehende Asanas oder Standhaltungen fördern Kraft, Gleichgewicht und Ausdauer. Sie verbessern die Körperhaltung und stärken die Beinmuskulatur. Sie helfen dir bei der körperlichenAufrichtung und schaffen mental Selbstvertrauen und Stärke für die Herausforderungen in deinem Leben mit Mehrgewicht.
Sitzende Haltungen
Sitzende Asanas fördern die Flexibilität und die Ruhe deines Geistes. Sie zielen auch darauf ab, die Wirbelsäule zu strecken und die Hüften zu öffnen. Sitzende Haltungen im Yoga sind eine großartige Möglichkeit, um deinen Körper zu dehnen und zu stärken, aber sie können auch schwierig auszuführen sein, wenn du noch nicht so flexibel bist.
Liegende Haltungen
Liegende Asanas fördern insbesondere deine Entspannung, die Regeneration und Flexibilität. Sie beruhigen deinen Geist und dehnen den Körper aus.
Asana-Gruppen und ihre Bedeutung
Umkehrhaltungen
Eine Umkehrhaltung ist immer eine Übung, in der sich die Hüfte höher befinden als das Herz. Dieser umgekehrte Blickwinkel erfordert Mut und Kraft, fördert aber auch die Wiederherstellung deiner inneren Statik der Wirbelsäule. Fehlhaltungen, die wir im Alltag einnehmen, können so ausgeglichen werden. Gleichzeitig wird in einer Umkehrhaltung dein Herz-Kreislaufsystem entlastet. Das sauerstoffarme Blut fließt dank der Schwerkraft schneller zurück zum Herzen. Insgesamt erhöhen Umkehrhaltungen die Energie, stärken den Oberkörper und verbessern die Konzentration.
Vorbeugen
Vorbeugende Asanas dehnen die Wirbelsäule nach vorne. Insbesondere beim Neigen des Rückens wird sie Wirbel für Wirbel gedehnt und so besser durchblutet. Das wirkt einem Hohlkreuz entgegen und kann Wirbelblockaden lösen. Gleichzeitig werden die Muskeln deiner gesamten Körperrückseite gedehnt: von der Beinrückseite über den hinteren Gesäßmuskeln und den unteren bis zum oberen Rücken. Vorbeugen helfen, Stress abzubauen, den Geist zu beruhigen und die Flexibilität zu verbessern. Vorbeugen unterstützen auch die Stimulierung der Bauchorgane.
Rückbeugen
Rückbeugen dehnen die Wirbelsäule nach hinten. Eine Bewegung, die wir im Alltag quasi nie machen. Bei Rückbeugen soll hauptsächlich die Brustwirbelsäule gedehnt werden, der untere Lendenwirbelbereich bleibt gerade und geschützt. So können dein Brustkorb, die Lungen und der Herzbereich geweitet werden. Die Brustwirbelsäule wird beweglicher und die Rückenmuskulatur gestärkt. Die Organe des Bauchraums werden hierbei ebenfalls stimuliert. Rückbeugen symbolisieren Offenheit und Vertrauen. Sie fördern die emotionale Heilung.
Seitbeugen
Seitbeugen dehnen die Wirbelsäule seitlich. Die Muskeln an den Seiten des Rumpfes werden gedehnt und die seitliche Flexibilität wird verbessert. Zudem unterstützen Seitbeugen eine gute Verdauung, weil Dünn- und Dickdarm durch das Beugen und Dehnen massiert werden. Seitbeugen symbolisieren zudem Anpassungsfähigkeit und Offenheit für das Leben.
Drehhaltungen
Drehhaltungen drehen immer einen Teil des Körpers, z. B. den Oberkörper, während der andere Teil des Körpers gerade bleibt. So wirken Drehhaltung intensiv auf die Bauchorgane, die durch die Kompression ausgewrungen werden wie ein nasses Handtuch und so aktiviert und mit frischem Blut versorgt werden. Dadurch wird z. B. die Verdauung gefördert. Drehaltungen steigern jedoch auch die Flexibilität der Wirbelsäule und bringen mehr Ruhe und Klarheit für den Geist.
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Asana Lexikon
Nun hast du die Asana Kategorien und Gruppen kennengelernt. Nachfolgend möchte ich dir nun einzelne Asanas vorstellen mit ihrer körperlichen und geistigen Wirkung und einer Videoanleitung, mit der du die Asanas direkt ausprobieren kannst. Bitte beachte, dass die Wirkungen allgemein gültig sind, während du in der Videoanleitung in die Curvy Yoga-Variante geführt wirst.
Das Asana Lexikon wird sukzessive wachsen und um weitere Artikel und Videoanleitungen ergänzt:
Hauptkategorien
Stehende Haltungen
Sitzende Haltungen
Liegende Haltungen
Asana-Gruppen
Umkehrhaltungen
Vorbeugen
Rückbeugen
Seitbeugen
Drehhaltungen
Weitere Haltungen und Übungsfolgen
Superwoman
Kreidekreise
Schmetterling
Stehende Übungen für den Schulter-Nacken-Bereich
Morgen-Sequenz
Gute Nacht-Sequenz
Mittagspausen-Yoga
Feierabend-Sequenz
Ja zum Leben-Sequenz
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