Ein Hoch auf mich

Schluck. Diese Worte “Ein Hoch auf mich” zu schreiben, lässt sofort meinen inneren Kritiker aufspringen: “Bist du verrückt? Das geht doch nicht! Das kannst du nicht schreiben, du bist doch nicht gut genug!”

Fühlst du das auch so?

Ist dein innerer Kritiker auch ständig am Werk und du wünschst dir nichts sehnlicher, als deine Selbstzweifel zu überwinden und mehr Selbstvertrauen zu gewinnen?

In diesem Blog-Artikel möchte ich dich einladen zu einem kleinen Experiment, dass dir dabei helfen wird, genau das zu erreichen:

Selbstkritik stinkt

Eigenlob stinkt. Dieser Satz hat sich so in unsere Köpfe gebrannt, dass sich viele von uns (insbesondere wir Frauen!) schon gar nicht mehr trauen, sich mal selbst zu feiern. Aber wenn Eigenlob stinkt, müsste dann nicht die Selbstkritik auch stinken?

Und doch mäkeln wir tagtäglich an uns selbst rum, ohne groß darüber nachzudenken…

Schon direkt nach dem Aufstehen geht es los. Kein freundliches Lächeln begrüßt dich im Spiegel, sondern eher der kritische Blick auf die Augenringe. Weiter geht’s vor dem Kleiderschrank… ziehst du das an, worauf du Lust hast und fühlst dich so richtig hübsch und wohl? Hmmm…

Wir fokussieren uns immer soooo sehr auf alles, was wir an uns nicht mögen – die Pfunde auf den Hüften, dass wir dieses und jenes nicht können, dass wir nicht gut genug sind. Kennst du auch, oder?

Was wäre wenn…?

Was wäre denn, wenn wir uns mal auf das fokussieren, was wir gut können und was wir an uns mögen?

Wären wir dann nicht alle viel glücklicher und zufriedener?

Ich wage ein Experiment und möchte dich herzlich einladen, dabei mitzumachen!

Lass uns gemeinsam auf die Dinge schauen, die wir gut können. Auf das, was wir vielleicht für selbstverständlich halten. Lass uns anschauen, wofür wir von anderen geschätzt werden...

Das Experiment

Jetzt bist du dran! Schreibe dir alles auf, worin du gut bist, wofür andere dich loben und was dir an dir gefällt.

  • Was bringst du mit?
  • Was hast du (vielleicht mühselig, aber trotzdem) gelernt?
  • Was sind deine Werte?
  • Wofür stehst du?

Es muss nicht hübsch ordentlich geschrieben oder sogar bunt koloriert sein. Es muss nicht chronologisch sein oder sonst irgendwas.

Schreib es einfach so auf, wie es dir in den Sinn kommt und VERWERFE NICHTS!

Sei wohlwollend zu dir und mit dir. Achte darauf, keinen deiner Gedanken zu bewerten und zu verwerfen.

Nimm dir Zeit für deine Liste. Du kannst gern über mehrere Tage daran wirken. Bleib aber unbedingt dran, gib nicht auf!

Es lohnt sich wirklich, all das Gute an uns aufzuschreiben. 

Und wenn dir irgendwann nichts mehr einfällt, frag deine Freundinnen 💖

Ja, wirklich! Auch wenn es sich komisch anfühlt, bitte sie, dir ein kleines “Ein Hoch auf mich” zu schreiben. Sie werden es sehr gern für dich tun und aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass das ein ganz besonderer Gänsehaut-Moment sein wird, wenn du ihre Antworten liest!

Was kannst du dann mit dieser Liste machen?

Aufbewahren! Und wenn dein innerer Kritiker in Zukunft mal wieder besonders laut wird, zeig ihm einfach deine Liste 🥰

Ich schließe nun meinen eigenen wild rufenden und hüpfenden inneren Kritiker ein, der mich davon abhalten will, das Nachfolgende zu tun:

Ich gehe für mich und für dich mutig voran… *schluck* … und teile meine Liste mit dir.

Hier kommt das, worin ich wirklich gut bin:

Ein Hoch auf mich

Was ich gut kann

Wissen vermitteln

Schon mein ganzes Leben lang habe ich gern mein Wissen geteilt. Zu Schulzeiten durften Klassenkameraden bei mir abschreiben (hm, zählt das wirklich als “Wissen vermitteln”? ;-)). Im Berufsleben habe ich immer gern Azubis, Praktikanten oder Studenten betreut. Auch die Einarbeitung von neuen Kollegen habe ich mir nicht nehmen lassen.

Am liebsten teile ich jedoch das Wissen zu meinem Herzensthema Curvy Yoga. Sei es zu den körperlichen und geistigen Wirkungen der einzelnen Asanas oder über die vielen Möglichkeiten, die klassischen Asanas an kurvige Frauenkörper anzupassen. Auch das Wissen über Stress und wie du ihn abbauen kannst, teile ich gern. Nicht zuletzt mit meiner liebsten Methode zur Tiefenentspannung Yoga Nidra.

Auch spontane Fragen werfen mich nicht aus der Bahn. Wenn ich etwas nicht direkt weiß, finde ich es für dich und mich heraus. Ich liebe es, Neues zu entdecken!

Mutig sein

Um Neues entdecken zu können, bin ich mutig. Ich verlasse immer wieder meine Komfortzone, ohne zu wissen, wohin die Reise mich führt.

So habe ich es gewagt, neben meinem Hauptjob noch mein Yoga-Business aufzubauen. Auch wenn es am Anfang wie ein großes und unüberwindbares Hindernis vor mir lag, hat es so viel Positives in mein Leben gebracht, dass ich keine Sekunde davon bereue. 

Ich bin aber auch in kleinen Schritten mutig…

Es kann sein, dass ich mich in eine anatomische Fragestellung einlese, weil ich eine Frage meiner Schülerinnen nicht beantworten konnte.

Oder ich probiere neue Yoga-Variationen für dich aus, damit du auch mit ordentlich Bauch, Busen oder Po Yoga praktizieren und dabei Spaß haben kannst.

Manchmal bin ich auch verrückt-mutig und fahre mit dem eMountainbike über die Alpen zum Gardasee.

Ich sehe das Leben positiv und als spannendes Abenteuer. Ich kann nur lernen und von neuen Erfahrungen profitieren, auch wenn ich mal scheitere.

Verbindungen schaffen

Früher habe ich immer gedacht, ich bin gut im „Netzwerken“. Das bin ich auch, aber heute weiß ich, dass das nicht alles ist.

Deswegen sage ich heute: Ich bin gut darin, Verbindungen zu schaffen. Nicht nur Verbindungen zwischen Menschen, sondern auch Verbindungen zwischen Körper und Geist.

Nein, das ist jetzt kein esoterisches Gedöns. Es geht mir darum zu zeigen, wie du wieder eine Verbindung mit dir selbst aufbauen kannst. Wie du deinen Körper wieder wahrnehmen und spüren kannst und darüber zurück findest zu dir selbst. Zurück in deine Kraft.

Dafür sehe und nehme ich die Menschen so wie sie sind, ohne zu bewerten oder zu urteilen. Ich nehme sie mit allem, was sie ausmacht (vor allem, mit dem Guten!) und unterstütze sie dabei, durch die Verbindung mit sich selbst ihr volles Potenzial zu entfalten.

Ich bin nämlich der Meinung, dass in Sachen Entwicklung niemandem Grenzen gesetzt sind. Jeder hat die Möglichkeit, sich immer noch weiter zu entfalten und in jedem Menschen steckt eine Menge nicht verwirklichtes Potential.

Zuhören und entwickeln

Tja, meine Mama würde vermutlich widersprechen, wenn ich sage, dass ich gut (zu)hören kann 😉

Aber meine Freundinnen und Kollegen schätzen das Zuhören sehr. Das hängt vermutlich damit zusammen, dass ich immer gern Neues lerne…

“Wenn du sprichst, wiederholst du nur, was du eh schon weißt.
Wenn du aber zuhörst, kannst du etwas Neues lernen.”

Dalai Lama

Auf das Zuhören folgt bei mir aber auch unweigerlich ein “um die Ecke” denken und kreative Lösungen für mein Gegenüber suchen. Denn ich gebe mich ungern mit dem Status Quo zufrieden.

In Situationen, Gedanken, einer Yoga-Haltung oder sogar in einem Leben zu verharren, das unglücklich macht, ist für mich nicht vorstellbar.

Deswegen suche ich gern mögliche Lösungen für mein Gegenüber, stoße den Perspektivwechsel an, lade ein zum Kreativ werden und neue Wege auszuprobieren. Meine größte Freude ist es, wenn du neue Möglichkeiten für dich entdeckst und dich weiter entwickelst.

Organisationstalent

Ich liebe es, etwas zu organisieren. Seien es Sommerfeste, Adventsumtrünke, Freundinnen-Treffen oder Yoga-Workshops. Da ich ein sehr strukturierter Mensch bin, fällt es mir leicht, den Überblick zu behalten und die zu erledigenden Dinge so einzuteilen, dass sie sich problemlos bewältigen lassen und nicht vergessen werden.

Früher habe ich immer alles selbst machen müssen, weil mein Hang zum Perfektionismus nichts anderes zugelassen hat. Dank dem, was ich durch Yoga gelernt habe, konnte ich diesen (zwanghaften) Perfektionismus ein Stück weit loslassen, ohne jedoch Abstriche bei meinen persönlichen Qualitätsansprüchen zu machen. 

So kann ich heute zum Beispiel auch anstehende Aufgaben an andere delegieren – je nach ihren persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten. Ich muss nicht mehr alles selbst machen.

Wichtiger ist mir, dass das große Ganze funktioniert, dass alle eine gute Zeit haben und glücklich und zufrieden sind. Dann kann ich mich gut und entspannt zurücklehnen und das Leben weiter genießen.

 

Verantwortungsgefühl 

Ich fühle mich verantwortlich. Ich halte mein Wort und komme meinen Verpflichtungen immer nach (manchmal sehr gern, manchmal etwas weniger gern :-))

Was ich an mir mag

 

Meine Stimme

Ich kann mit meiner Stimme Menschen in eine tiefe Entspannung führen. Das erlebe ich bei meinem Curvy Yoga-Unterricht, wenn meine Schülerinnen mit dem Stress des Tages ankommen, die Gesichter und Körper ganz angespannt (und verspannt) sind und sie dann im Laufe der Stunde immer weicher werden und so richtig schön loslassen. 

Noch intensiver ist es, wenn ich die Methode zur Tiefenentspannung, Yoga Nidra, anleite. Für mich ist das immer ein magischer Moment, wenn meine Teilnehmerinnen bei sich ankommen und am Ende ganz beseelt sind. 

 

Mein wichtigster Wert

Gerechtigkeit 

Ich lege sehr viel Wert auf das richtige Gleichgewicht. Ich halte nichts von einer Welt, in der bestimmte Personen aufgrund ihrer Beziehungen, ihres gesellschaftlichen Hintergrundes oder ihres Körpers immer die Nase vorn haben. Dies empfinde ich als ungerecht. So ist auch mein Curvy Yoga-Angebot entstanden. 


Ich fand es ungerecht, dass kurvige Frauen nicht in den Genuss der wunderbaren Wirkungen von Yoga kommen sollten, nur weil ihre Körper nicht der gesellschaftlich anerkannten Yoga-Figur entsprechen. Meine Mission ist es daher, den Yoga anzupassen, nicht die Frauen.

 

Dafür biete ich einen Raum, in dem kurvige Frauen unter sich sein und Yoga praktizieren können. Yoga in einer Gruppe mit ähnlichen Menschen zu erleben, ist ein ideale Voraussetzung für Wohlgefühl, Entspannung, Motivation und persönliches Wachstum.

Was meine Kundinnen an mir schätzen*

Meine Yogaschüler und Onlinekurs-Kundinnen schätzen an mir,…

 

  • dass ich gut erklären kann. Sei es, bestimmte Yoga-Haltungen und ihre Wirkung und den Nutzen für dich zu erläutern oder körperliche Vorgänge bei Stress oder der Tiefenentspannungsmethode Yoga Nidra. 
  • dass es mir gelingt, eine angenehme, positive und wertschätzende Atmosphäre zu schaffen, in der du dich mit deinem Mehrgewicht wohlfühlen kannst.
  • dass meine Stimme dazu beiträgt, sich herrlich zu entspannen und den ganzen Ärger der Woche abfallen zu lassen. 
  • dass es bei mir keine starren Regeln gibt (“die Übung muss genau so aussehen!”), sondern dass ich verschiedene Möglichkeiten zeige, den Perspektivwechsel anstoße, dich einlade selbst kreativ zu werden und neue Wege auszuprobieren. So findest du zu dir, deinem Körper und zu dem, was DU brauchst. 
  • dass ich zuverlässig bin und mich kümmere. 

*diese Kundenstimmen findest du auf meiner Webseite oder bei den Google Bewertungen.

War es das schon?

 

Nein, natürlich war es das noch nicht. Ich kann stundenlang lesen und so richtig abtauchen in die Geschichten. Ich fiebere mit und manchmal heule ich auch Rotz und Wasser. 


Ich kann gut kochen und mache das auch leidenschaftlich gern. 


Ich kann gut für mich selbst sorgen und mir Auszeiten nehmen, wenn ich sie brauche. Ich kann mein Leben in vollen Zügen genießen…

 

Würde ich alles aufzählen, was mich auszeichnet, würde ich noch etliche Seiten füllen, doch das möchte ich nicht. Ich möchte den Staffelstab lieber an dich weiterreichen und dir die Frage ans Herz legen:

Was kannst du alles?

 

Vielleicht magst du mir ja erzählen, was du gut kannst? Darüber würde ich mich sehr freuen! Du kannst mir persönlich schreiben oder einen Kommentar unter diesem Artikel veröffentlichen.

Liebe Grüße
Melli

Curvy Yogalehrerin für Frauen mit Größe