Warum kann ich das nicht? Was ist falsch mit mir?

Hast du dich schon mal in einen Yogakurs getraut? Vermutlich warst du die einzige Frau mit Kurven und hast dich von der ersten Minute an unwohl gefühlt, richtig?

Wahrscheinlich hast du deine Matte in die hinterste Ecke gelegt und bei jeder neuen Übung geschaut, was die anderen um dich herum machen. Wie sie eine Haltung einnehmen, wie lange sie sie halten oder wie tief sie sich dehnen können im Vergleich zu dir selbst. Stimmt´s?

I feel you!

Auch wenn ich mittlerweile zu den schlanken Frauen gehöre, kenne ich dies aus eigener Erfahrung. Denn auch heute, mit etlichen Pfunden weniger, ist mein innerer Kritiker immer noch ganz groß (und laut) ;-/

Meinen ersten Yoga Anfängerkurs habe ich übrigens aus Vernunftsgründen gemacht. Wegen andauernder Rückenschmerzen wollte ich “etwas Gesundes“ zum Ausgleich machen und bin deshalb zum Yoga gegangen. 

Super ehrgeizig und immer auf Leistung und Perfektion getrimmt, wie ich damals noch war, bin ich also in die ersten Yogastunden gestartet. Ich erinnere mich noch gut, dass meine Aufmerksamkeit immer bei den Nachbarmatten war und ich mich ständig mit den anderen Kursteilnehmern verglichen habe. 

Die kann das besser als ich, die ist viel stärker… boah, die ist aber gelenkig.

Warum kann ich das nicht?

So ging das in einer Tour. Ich konnte jede Woche auf´s Neue beobachten, dass es bei den meisten anderen funktionierte, aber bei mir nicht. Ich wollte die Haltungen immer perfekt ausführen, genau so, wie die Lehrerin es vorgemacht hat. Das hat leider gar nicht geklappt.

Hinzu kam, dass ich während der Anfangs- und Abschlussentspannung gedanklich ständig mit anderen Dingen beschäftigt war. Statt zu entspannen, habe ich in Gedanken Emails formuliert oder Einkaufszettel geschrieben…

Du fragst dich, warum ich trotzdem mit Yoga weitergemacht habe?

Nun, mich hat das „nicht hinbekommen“ angespornt. Ich wollte mich nicht damit zufrieden geben und da hat mich dazu motiviert, weiterzumachen.

Ich wollte auch so gut, stark und gelenkig werden! Der Entspannungsaspekt war mir damals völlig egal 😉

Nach dem ersten 10-Wochen-Kurs folgte also der nächste Kurs…

Das, worum es beim Yoga geht, habe ich
überhaupt nicht verstanden

Die asanas habe ich dann auch relativ schnell gelernt und konnte sogar kleine “Fortschritte” erzielen. Diese “Fortschritte” bestanden darin, dass ich mich in Haltungen zwingen konnte, die ich vorher nicht einnehmen konnte.

Das, worum es beim Yoga eigentlich geht, habe ich aber lange Zeit überhaupt nicht verstanden…

Heute weiß ich, Yoga zu praktizieren ist eine Reise.
Eine wunderbare und magische Reise.

Eine Reise des Lernens und des Über-sich-hinaus-wachsen. Eine Reise zu mehr Flexibilität und Stärke, sowohl körperlich als auch mental. Eine Reise zurück zu mir und meiner Kraft.

Heute weiß ich, Yoga zu praktizieren ist eine Reise.
Eine wunderbare und magische Reise.

Eine Reise, auf die auch du dich begeben kannst. Egal, wie alt du bist. Egal, welche Form dein Körper hat. Du kannst Yoga lernen, genauso, wie ich es gelernt habe. 

Heute weiß ich nämlich, dass ich mich in keine Haltung zwingen muss. Ich weiß, dass ich die asanas so anpassen kann, wie ich es für mich brauche. So sehen manche meiner Übungen anders aus als bei anderen, weil ich sie aufgrund meiner Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose) anpasse und so durchführe, dass sie mir nicht weh, sondern gut tun. Richtig gut. Und genau darum geht es beim Yoga: um das persönliche Wohlbefinden!

Es geht darum, im jetzigen Moment zu sein, Spaß zu haben, sich selbst zu lieben und diese Reise zu genießen.

Es geht darum, die Übung so anzupassen, dass sie zu dir, deinem Körper und deinen Bedürfnissen passt.

Eine asana kann gar nicht bei allen Praktizierenden gleich sein oder gleich aussehen, denn jeder Körper ist anders! Wenn deine Hüftpfanne von Natur aus eng ist, kannst du üben so viel du willst, du wirst deine gegrätschten Beine nicht weiter öffnen können, als die Knochen deines Beckens es zulassen. 

Ich habe wirklich lange gebraucht, um mich gedanklich von all den schicken Bildern aus dem Internet zu lösen, die du vielleicht auch in deinem Kopf hast. Bilder von schlanken Frauen in trendigen Outfits und akrobatischen Posen. 

Als mir dies gelungen ist, hat sich alles verändert. Ich konnte zulassen, dass mein Körper so ist, wie er ist und ich konnte annehmen, dass ich etwas anderes brauche, als andere.

Ich konnte mir erlauben, meinen eigenen, ganz persönlichen Yogaweg zu gehen und dieser Weg ist noch nicht zu Ende… denn Yoga ist eine wunderbare, magische Reise.

Daher möchte ich dich hier ermutigen…

Glaube an dich und das Potenzial
deiner eigenen Yogapraxis

Begib dich auf diese wunderbar magische Reise zu dir selbst. Zu mehr Stärke und Flexibilität, zu mehr Wohlbefinden. Zurück in deine Kraft. Zurück zu dir selbst.

Wenn du möchtest, begleite ich dich gern auf deiner Reise. 

Mein Curvy Yoga Kurs findet online statt und du siehst nur mich auf dem Bildschirm. So kannst du gar nicht zu den anderen Teilnehmerinnen schauen und dich vergleichen. Das macht für dich den Einstieg viel einfacher!

Du wirst von mir lernen, was dein Körper alles kann und du wirst überrascht sein! Meist sind die Grenzen im Kopf, nicht im Körper. Durch Modifikation der Übungen wirst du von Beginn an schon viel mehr können, als du heute glaubst!

Ich zeige dir gern deine ersten Schritte auf deiner magischen Yogareise 💫

Melde dich einfach für ein unverbindliches Gespräch mit mir, meine Liebe.

Oder starte gern für 0 Euro auf deine persönliche Yogareise und entdecke meine 5 erprobten Übungen für mehr Leichtigkeit mit Mehrgewicht! Du lernst 5 Tage lang täglich eine Yoga-Übung kennen, die dich entspannt, deine Gedanken zu Ruhe bringt und dir wieder mehr Kraft und Energie für deinen Alltag geben.

Klingt gut? Ist auch gut!

Ich freue mich auf dich!
Melli

Curvy Yogalehrerin für Frauen mit Größe

Dieser Artikel gehört zu einer Serie von Beiträgen rund um Curvy Yoga.
Schau hier, welche Artikel ich noch geschrieben habe:

https://yogamitmelli.de/curvy-yoga/