Was ist, wenn mein Körper zu schwach ist, um irgendeine Yoga-Haltung zu machen und ich einfach auf dem Boden zusammensacke?

Du würdest gern Yoga machen, aber du wagst es nicht, weil du dich nicht stark und gelenkig genug fühlst? Du hast Angst, die Übungen nicht machen zu können und vielleicht sogar einfach auf dem Boden zusammen zu sacken?

Tja, um hier ganz offen zu sein… Das wird wahrscheinlich passieren. Mehr als einmal. Tatsächlich passiert es mir auch als ausgebildete Yogalehrerin mit jahrelanger Übung, dass ich mich bei Yoga-Haltungen manchmal genauso schwer tue wie eine Anfängerin.

Der Unterschied zwischen mir und einer Anfängerin liegt darin, wie wir damit umgehen, wenn wir unseren Schwächen begegnen.

Bleibst du beispielsweise hilflos auf dem Boden liegen, mit Tränen in den Augen, und wartest darauf, dass jemand kommt und dir hoch hilft und dann gibst du auf?

Oder stehst du von alleine auf und probierst die Übung einfach noch einmal?

Jeder Mensch startet mit seiner eigenen, ganz individuellen Definition von Schwäche, sei sie körperlich, mental oder auch emotional.

Das Wichtigste beim Yoga – genauso wie im Leben abseits der Matte – ist, dass wir dazu in der Lage sind, mit Stärke zu reagieren, nachdem uns unsere Schwäche zu Fall gebracht hat.

Und sind wir dazu in der Lage, uns unseren Ängsten zu stellen und aus ihnen zu lernen?

Du musst nicht Yoga können, um Yoga zu machen

Um Yoga zu praktizieren, musst du es nicht sofort können. Du konntest ja auch nicht gleich schreiben, als du zum ersten Mal einen Stift in der Hand hattest.

Du darfst dich auf die Reise begeben und Yoga lernen.

Genauso, wie du Schreiben gelernt hast.

Eine regelmäßige Yogapraxis dient nicht nur dazu, die Asanas zu lernen. Yoga ist eine magische Reise zu dir selbst, zu deinem Körper und damit auch (zurück) zu deiner Stärke.

Durch den Fokus auf Asanas, Atemübungen und Meditation werden sich mentale Belastungen wie Stress lösen und du kannst wieder in Kontakt mit dir selbst und deinem Körper kommen.

Aus dem Kopf und rein ins Gefühl

💫💖💫

So wirst du nicht nur körperlich stärker und flexibler, sondern auch mental und emotional.

Yoga kann dein Leben verändern

Puh, dieser Satz “Yoga kann dein Leben verändern” klingt so GROSS und BEDEUTEND.

Ich finde trotzdem, dass er perfekt passt.

Yoga hat mein Leben definitiv verändert. Nicht von einem Tag auf den anderen, aber im Laufe der nun mehr als 13 Jahre, in denen ich praktiziere.

Ich bin viel ruhiger und entspannter geworden. Ich habe die in meiner Kindheit konditionierten Leistungsgedanken, die Erwartungshaltungen anderer und den Hang zum Perfektionismus schon ein Stück weit hinter mir gelassen und gestalte mein Leben nun viel freier, kreativer und selbstbestimmter.

Daraus ist schon viel Schönes und Neues entstanden. Ich habe zum Beispiel die Kraft gefunden, mir mein nebenberufliches Yoga-Business und Herzensthema “Curvy Yoga mit Melli” aufzubauen.

Dafür bin ich waaaaaahnsinnig dankbar 💖

Yoga lehrt nützliche Dinge

Yoga hat mich aber auch sehr nützliche Dinge gelehrt. Dass ich mich zum Beispiel aus emotionalen Tiefs rausholen kann…

Während ich diese Worte schreibe, sitze ich nämlich immer noch mit meinem gebrochenen Fuß auf dem Sofa. Ich trage weiterhin eine Orthese und bin bewegungstechnisch immer noch eingeschränkt.

Seit fünf Wochen bin ich nun “ausgebremst”. Das fordert mich mental und emotional immer noch sehr heraus und ist für mich eine echte Challenge in Geduld und Gelassenheit.

Ich könnte mich natürlich hängen lassen, in Selbstmitleid suhlen und mich in den Schlaf weinen. Niemand würde es mir übel nehmen.

Bringt mich das irgendwie weiter? Nein. Der gebrochene Fuß verschwindet dadurch jedenfalls nicht.

Stattdessen übe ich mich in Selbstfürsorge und schaue genau hin, was ich gerade brauche. Ich etabliere einen achtsamen Umgang mit meinem Körper und erfreue mich an jedem kleinen Fortschritt.

Erfolge feiern, statt Schwächen zu fokussieren

Ich bin ja auch immer sehr selbstkritisch. Momentan gelingt es mir aber ganz gut, den Fokus weg von meinen Schwächen und hin zu Fortschritten und Erfolgen zu lenken.

Seit einigen Tagen schlafe ich beispielsweise nicht mehr im Wohnzimmer auf dem Sofa.

Ich habe herausgefunden, dass ich die Treppe rauf komme, wenn ich mich auf den Popo setze und mich rückwärts mit den Händen Stufe für Stufe hochdrücke.

Okay, es ist mega anstrengend, aber ich komme immerhin wieder nach oben und kann in meinem eigenen Bett schlafen! Juuchhuuuuuuuuuu!!!

Mein selbst gesetztes Tagesziel von 2.000 Schritten habe ich hochgesetzt auf 2.800 Schritte und erreiche sie mittlerweile täglich problemlos.

All das sind nur Kleinigkeiten, aber ich freue mich wie Bolle über jeden Erfolg.

Indem du dich auf deine Erfolge konzentrierst, wirst du feststellen, was du tatsächlich alles kannst und wie toll du in Wirklichkeit bist. Das führt dich auch wieder hin zu deiner Stärke.

Hand auf´s Herz: wie ist das bei dir aktuell? Fokussierst du dich eher auf die Schwäche oder auf den Erfolg? Welchen Erfolg hast du zuletzt (für dich) gefeiert?

Schau einmal ehrlich hin und feiere dich UNBEDINGT für deine Erfolge!

Schreib mir gern, wie es bei dir ist und wofür du dich zuletzt gefeiert hast. Gerne feiere ich dich auch für deinen Erfolg!

Liebe Grüße
Melli

Curvy Yogalehrerin für Frauen mit Größe

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Begib dich auf eine wunderbar magische Reise zu dir selbst. Zu mehr Entspannung und Wohlbefinden. Zurück in deine Kraft. Zurück zu dir selbst.