Dies ist mein ganz persönlicher Rückblick auf den AlpenCross von der Zugspitze zum Gardasee, den wir im August 2023 gemacht haben.

Knapp 400 km liegen zwischen Startpunkt und Ziel. Was ich auf dem Weg dazwischen erlebt habe, kannst du hier lesen…

Ich bin aufgeregt. Punkt. So gern ich in den Urlaub fahre und mich auch dieses Mal wieder wie Bolle darauf freue, habe ich es doch gleichzeitig gar nicht sooo eilig mit dem Ankommen. Denn ich bin wirklich aufgeregt.

Unser Urlaub beginnt nämlich mit einem AlpenCross. Wir fahren mit den eMountainbikes (eMTBs) von der Zugspitze zum Gardasee. Knapp 400 km in 6 Tagen. Schluck.

Am Ankunftsabend treffen wir unseren Guide und den Rest der Gruppe beim Abendessen im Hotel und können uns schon mal „beschnuppern“.

Mein Highlight: das Zimmer mit der Bike-Garage! Das Hotel ist nämlich voll auf Radfahrer ausgerichtet und du kannst dein Rad mit auf das Zimmer nehmen!

Auf Radfahrer ausgerichtetes Hotel. Hier nimmst du dein Rad mit auf´s Zimmer

Tag 1:
Motto des Tages: lockeres Einfahren mit Hindernissen

Etappe: Biberwier an der Zugspitze über den Fernpass nach Wenns im Pitztal, 44 km, 900 hm

Nun wird es ernst. Um 9:00 Uhr starten wir zur ersten Etappe. Eigentlich. Denn auf das erste Hindernis stoßen wir schon vor der Abfahrt. Eine Teilnehmerin konnte ihren Fahrradständer nicht demontieren und nun ist die Schraube völlig durchgenudelt, daher brauchen wir kurzfristig eine Lösung.

Nicht verzagen, den Hausmeister fragen! Der kommt mit der Flex und ratzifatz ist der Ständer ab. Jetzt kann nichts mehr passieren. Du fragst dich, warum der Fahrradständer runter muss? Weil wir mit den eMTBs auch wurzelige Trails fahren und es viel zu gefährlich wäre, wenn der Ständer dranbleibt. Es könnte damit zu gefährlichen Stürzen kommen und das Risiko wollen wir ja gar nicht erst eingehen.

Demontage Fahrradständer mit Flex

Zum Sturz kommt es leider trotzdem… nach einer gemütlichen Auffahrt durch den Wald hoch zum Fernpass, geht es auf einer langen Schotterabfahrt runter zum Fernpasssee. Hier stürzt eine Teilnehmerin aus der Gruppe und ratscht sich böse die Hände und Knie auf. Lerne: niemals ohne Handschuhe fahren!

Auf diesen Schrecken cruisen wir erstmal gemütlich am romantischen Schloss Fernsteinsee vorbei, über den ersten Trail der Tour und eine gaaaanz lange Abfahrt durch Wald und Wiesen in Pitztal.

Zur Mittagspause verarzten wir die aufgeratschten Hände mit ordentlich Desinfektionsmittel und pulen die fiesen kleinen Steinchen raus, danach steht für mich der erste Knödel der Tour auf dem Tisch: eine Kaspressknödel-Suppe.

Gestärkt und bei strahlendem Sonnenschein geht es weiter durch idyllisches Alpenpanorama. Mit wunderbarem Ausblick auf den Inn nähern wir uns unserem Ziel. Vorher jedoch müssen wir noch über die höchste Hängebrücke ihrer Art in Europa: die Benni-Raich-Brücke. Mit knapp 140 m Länge und in einer Höhe von 94 m führt sie uns über die Klamm. Gut, wer schwindelfrei ist…

Benni-Raich-Brücke

Bis wir alle mal über die Brücke geschoben und die entsprechenden Fotos gemacht haben, dauert es ein wenig. Am Ende angekommen gibt es gleich den nächsten Schrecken: einer aus der Gruppe hat seine Kurbelschraube verloren.

Die Kurbelschraube ist DIE Schraube, die deine Pedale unten am Fahrrad verankert. Wenn sie fehlt, ist das Pedal locker und du kannst nicht mehr trampeln. Blöd, wenn so etwas auf einem AlpenCross passiert und du noch ca. 4 km bis zum Hotel fahren musst. Trotz intensiver Suche haben wir die Schraube natürlich auch nicht wiedergefunden. Vermutlich liegt sie unten in der Klamm…

In dem Fall hatten wir jedoch Glück im Unglück, denn E. hatte Klickpedale. So konnte er sich zumindest mit einem Fuß einklicken und einbeinig trampeln bis zum Hotel. Hier haben wir dann erstmal den nächsten Bike-Shop kontaktiert und ein Taxi dahin organisiert, um das Ersatzteil zu holen.

Das Feierabend-Bier hatten wir uns nach der ersten Etappe auf jeden Fall verdient 😊

Tag 2:
Motto des Tages: singing in the rain

Etappe: Wenns im Pitztal nach Lafairs, 42 km, 920 hm

Morgens wach werden mit strömenden Regen macht irgendwie nicht so richtig Lust auf den Tag. Aber es hilft ja nix. Wir müssen… also starten wir gut eingemummelt mit allem, was wir an Regenkleidung so dabeihaben.

Die schweren Unwetter in der Vorwoche haben einige Waldpassagen unbefahrbar gemacht und bei dem Regen wollen wir auch keine eBikes durch den Matsch und über Baumstämme tragen. Also entscheiden wir uns für die Straße und radeln bei anhaltendem, strömendem Regen rauf zum höchsten Punkt unserer Reise, die Pillerhöhe auf 1.610 m.

Auf der Pillerhöhe

Da wir den direkten Weg nehmen und auf Trails verzichten, sind wir schon gegen 10 Uhr an unserem Mittagsstopp. Hier nehmen wir einfach ein zweites Frühstück, während die Klamotten trocknen bzw. wir uns umziehen (man hat ja schließlich trockene Ersatzkleidung im Rucksack).

Learning für mich: nächstes Mal auch Ersatz-Strümpfe einpacken!

Dank Teamwork in der Gruppe bekomme ich trockene Socken geliehen und kann entspannt weiterfahren.

Dachte ich… denn mein Schatz hat eine elektronische Wegfahrsperre an seinem Bike und die wollte sich nach unserer Rast nicht entsperren. Kein Empfang 😉

Minutenlang haben wir also rotiert, denn ohne Entsperren kein Weiterfahren. Aber irgendwann ging es dann und die Gruppe konnte los. Von der Pillerhöhe sind wir eine episch lange Abfahrt hinunter, auf der regennassen Straße bei gefühlten Minustemperaturen. Nicht schön.

Zum Ende der Etappe fahren wir entlang der Via Claudia Augusta und trotz Regen machen wir einen kleinen Abstecher für ein bisschen Kultur und schauen uns eine alte Römerbrücke an. Lange hält es uns dort aber nicht, denn wir sind schon wieder nass bis auf die Unterwäsche und unser Hotel lockt mit einer wärmenden Sauna…

Tag 3:
Motto des Tages: sunshine reggae

Etappe: Lafairs über den Reschenpass nach Morter im Vinschgau, 94 km, 1040 hm

Heute steht meine persönliche Horrorstrecke an: die längste Etappe der Tour und mit den meisten Höhenmetern. Denn heute geht es über den Reschenpass ins Vinschgau. Beim Frühstück wird wild diskutiert: nehmen wir die Ladegeräte mit, damit wir zwischendurch aufladen können oder nicht?

Mein Schatz und ich entscheiden uns dagegen, denn wir haben zum einen die neuen, großen Akkus und sind zum anderen in den letzten beiden Tagen mit sehr wenig Akkuverbrauch unterwegs gewesen. Außerdem fahren wir „nur“ rund 50 km bergauf, danach rollen wir nur noch runter durch das Vinschgau. So viel zu den sachlichen Fakten…

Heute schlägt bei mir das Kopfkino gnadenlos zu. Ich sehe mich schon, wie ich als letzte in der Gruppe den Berg hochschiebe, völlig abgekämpft … im Grunde meines Herzens weiß ich natürlich, dass das totaler Quatsch ist, aber manchmal schaffe ich es einfach nicht, diese blöden Gedanken auszublenden und mache mich dann ganz verrückt. Kennst du das???

Unsere heutige Etappe beginnt mit einem weiteren kulturellen Fotostopp: Burg Altfinstermünz. Finstermünz ist eine mittelalterliche Gerichtsstätte und Grenzbefestigung auf der Via Claudia Augusta, mitten in der Finstermünzschlucht.

Burg Finstermünz

Ab hier geht es jetzt erst steil bergauf, um dann kurz entlang der Straße steil abzufahren und den Grenzübertritt in die Schweiz zu machen. Nach der Grenze biegen wir ab in den Wald und machen nun Meter für Meter für Meter an Höhe hoch Richtung Reschenpass. Unser Guide fährt hinten und wir können im eigenen Tempo die Bergetappe zur Norbertshöhe erklimmen. Durch schöne Wälder, einen dunklen Tunnel, Wälder und noch mehr Wälder … irgendwann passieren wir die Grenze zurück nach Österreich, fällt im Wald aber gar nicht auf. So langsam kommt auch die Sonne raus.

Meine Stimmung hebt sich, denn ich merke, dass ich gut in den Rhythmus gekommen bin und Meter für Meter hinter mir lasse. Zugegeben, als es dann endlich wieder bergab geht, bin ich nicht böse, aber es war dann auch gar nicht so schlimm wie befürchtet.

In Nauders, kurz vor dem Reschenpass, machen wir eine kleine Pause. Lustigerweise genau an dem Supermarkt, an dem mein Lieblingsmensch und ich bei unseren Autofahrten auch immer halten. Home sweet home, sozusagen. Danach geht es die letzten Höhenmeter rauf zum Reschenpass. Was man bei der Autofahrt leider nicht merkt, ist der krasse Gegenwind, der vom Reschensee in Richtung Österreich pustet. Auf den Bikes spüren wir ihn bei jedem Tritt. Ich fasse es mal mit einem Wort zusammen: ätzend!

Hier fange ich an, immer wieder kritische Blicke auf meine Akku-Reichweite zu werfen, denn der Gegenwind ist echt heftig! Ich suche mir einen der breiter gebauten Herren aus der Gruppe und versuche, im Windschatten zu fahren. Funktioniert aber nicht wirklich. Ich mache wirklich drei Kreuze, als wir endlich rauskommen aus dem Wind und langsam runterrollen zum See. Hier ist auch die Mittagspause und eine stärkende Lasagne lässt die Mühsal schnell vergessen.

Der Reschensee

Nun geht es in einer laaaaaangen, sehr laaaaaaangen Abfahrt bei strahlendem Sonnenschein durch das Vinschgau zu unserem Zielort Morter. Zwischendurch halten wir noch kurz in der einzigen Stadt des Vinschgau´s, in Glurns. Trotz nur 905 Einwohnern, hat Glurns einen Stadt-Status. Ein besonderes Merkmal sind die vollständig erhaltenen Stadtmauern. Wir machen eine kleine Stadtrundfahrt und sind nach 5 Minuten durch. Der Pipi-Stopp dauert länger 😉

Angekommen im Hotel genießen wir ein paar Feierabend-Bierchen und sind stolz, dass wir diese längste und schwierigste Etappe so gut gemeistert haben. Unterwegs gab es nur einen Kettenriss und nach der langen Abfahrt muss der ein oder andere die Bremsbeläge wechseln, aber insgesamt ist alles wunderbar gelaufen und wir sind happy!

Tag 4:
Motto des Tages: Die Welt ist ein Dorf

Etappe: Morter nach Nals, 58 km, 720 hm

Morgens im Fahrradkeller ist wie immer viel Gewusel. Bis sich alle sortiert und ihre Räder rausgeholt haben, vergeht ein bisschen Zeit. Heute ist auch unser Gepäcktransporteur schon da und Hermann fängt an, unsere Koffer in den Van zu laden. Wir kommen ins Quatschen und stellen fest, dass Hermann aus Jenesien (bei Bozen) kommt. Jenesien, da fahren wir nächste Woche noch hin und dort waren in den letzten Jahren auch schon oft. Witzig ist, dass Hermann dort bei der örtlichen Musikkapelle spielt. Genau wie Karl. Karl ist für unser Hotel in Jenesien als Mountainbike-Guide tätig und quasi „Schuld“ daran, dass wir heute überhaupt eMTB fahren 😊 Die Welt ist einfach ein Dorf!

Unsere heutige Etappe führt uns durch die typischen Apfelplantagen und wir sehen lange Zeit nur Äpfel, Äpfel und Äpfel… Gegen Mittag rollen wir nach Meran und machen einen kleinen Espresso-Stopp an der Passerpromenade. Danach geht es nochmal einen steilen Anstieg hoch zur Buschenschänke, in der wir lecker Knödel zu Mittag essen.

Jetzt geht es wieder lange Zeit und steil bergab, aber auch ein schöner kleiner Trail steht auf dem Programm. Unser Guide fährt vor und macht Fotos von uns auf der Strecke. Ein großer Spaß 😊

Leider ist auch heute wieder ein kleiner Sturz zu verzeichnen, zum Glück nix Schlimmes.

Unser Hotel liegt wunderschön mitten in den Apfelplantagen, mit tollem Blick Richtung Bozen und wir lassen den Tag am Pool gemütlich ausklingen.

Tag 5:
Motto des Tages: Tag der Dornen

Etappe: Nals nach Trento, 78 km, 1000 hm

Der Tag beginnt mit zwei echten Katastrophen: unser Guide ist krank, mit Heiserkeit und Fieber und das Schlimmste: ihr Akku ist leer. Nachdem wir gestern Abend alle unsere Räder in der Garage geparkt hatten, muss wohl noch „Jemand“ drin gewesen sein und umgeräumt haben. Dabei ist unbemerkt der Stecker am Rad unseres Guides rausgerutscht, so dass der Akku nicht über Nacht laden konnte. Ausgerechnet heute, wo noch eine lange und steile Bergetappe ansteht und sie durch die Krankheit mehr Akku-Unterstützung brauchen würde.

Mit einem Schnellladegerät haben wir dann versucht, so viel Power wie möglich in den Akku zu pumpen und gleichzeitig haben wir überlegt, wie wir die Tour ggf. anpassen können. Unser Guide wollte aber unbedingt durchziehen, so habe ich mir das Schnellladegerät in den Rucksack gesteckt und wir sind eine Stunde später als geplant gestartet.

Schon nach wenigen Metern gab es die erste Zwangspause: Kettenriss. Mittlerweile ist das kein großes Drama mehr, das gerissene Glied wird einfach ersetzt. Weiter geht es durch Apfelplantagen und so langsam kommt der Übergang zu den Weinbergen. Meter für Meter schrauben wir uns den Berg hoch, durch süße kleine Dörfer und mit wunderbarem Ausblick auf Bozen und den Kalterer See.

Dorf in Südtirol Nähe Kalterer See

Bei der Talstation der Mendelbahn machen wir einen Akku-Ladestopp und genießen leckeren Espresso. Wer schon mal italienische Dolci kennengelernt hat, kennt mit Sicherheit auch Cannoli. An dieser leckeren, kleinen Schweinerei kann ich ja nicht vorbei gehen und deswegen ist auch ein schönes Cannolo con vanilla auf meinem Teller gelandet.

Nach der Mittagspause im Buschenschank wartet die steilste Abfahrt der Tour auf uns. Mit 26% Gefälle werden die Bremsbeläge heute richtig gefordert. Ich bin sehr froh, als es endlich wieder eben wird und wir entspannt über Schotterwege cruisen… während ich gemütlich mit einer Mitfahrerin quatsche, fängt plötzlich mein Vorderrad an zu schwimmen, ich kann kaum noch lenken und das gesamte Rad ist instabil. Ich versuche, vorsichtig zu bremsen und anzuhalten. Mist, der Reifen ist platt. Da hilft nur eins – Schlauch wechseln. Da ich das noch nie gemacht habe, muss unser Guide helfen und auch mein Mann eilt herbei mit der Luftpumpe. In wenigen Minuten ist der Schlauch gewechselt, das Aufpumpen dauert fast länger als der eigentliche Wechsel. Schön, wenn man Profis an der Seite hat, die einem zeigen, wie es geht.

Schuld war übrigens ein winzig kleiner Dorn, der sich durch den Mantel in den Schlauch gedrückt hat.

Wechsel des Fahrradschlauches mitten im Wald

Auf den Schrecken musste ich erstmal kurz durchatmen und mein Stresslevel wieder runterfahren…. hierbei hat mir der Bodyscan gut geholfen…

Bei dieser kleinen Yoga-Übung habe ich meine Wahrnehmung durch meinen Körper kreisen lassen und ganz bewusst die verschiedenen Körperteile wahrgenommen. Dieses Kreisen hat meine beiden Gehirnhälften harmonisiert und entspannend gewirkt, mein aufgewühlter Geist konnte zur Ruhe kommen.

Wenn du den Bodyscan mal ausprobieren möchtest, findest du hier eine Video-Anleitung dazu.

Der Rest der Etappe führte uns auf dem Radweg entlang der Etsch nach Trient, wo wir in einem kleinen Stadthotel direkt am Domplatz wohnen. Normalerweise treffen wir uns immer auf ein Feierabend-Bier mit der Gruppe, heute klinken wir uns aus und machen ein bisschen Sightseeing in der Altstadt, durch kleine Gassen mit freskengeschmückten Fassaden und Türmen und zum Castello del Buonconsiglio.

Tag 6:
Motto des Tages: TransAlp Finisher im Glückstaumel

Etappe: Trento nach Riva del Garda am Gardasee, 60 km, 930 hm

Der letzte Tag. Wahnsinn! Heute Nachmittag werden wir unser Ziel, den Gardasee erreichen. Unser Guide ist leider immer noch krank, so dass wir wieder kleine Lade- und Espressostopps einlegen, denn wir haben noch mal einige Höhenmeter vor uns. Außerdem steht der Gardasee-Trail auf dem Programm. Ein steiniger, steiler Trail, bei dem wir uns noch mal gut konzentrieren müssen.

Am Morgen starten wir mit kühlen Temperaturen und leichtem Nieselregen, aber im Laufe des Tages soll es ein bisschen aufklaren. Ob wir im T-Shirt am Gardasee einrollen können???

Kurz vor der Mittagspause können wir den Gardasee schon in der Ferne sehen. Durch Oliven- und Obstplantagen fahren wir abwärts zum Lago di Massensa, einem wunderschön idyllisch gelegenen kleinen See oberhalb von Arco. Von hier geht es weiter über einen schönen, aber sehr steinigen Trail, bei dem es leider noch mal zu einem Sturz kommt. Aber auch hier kommen wir mit einem Schrecken und ein paar Schrammen davon.

Bei der Eispause in Arco fallen die Anstrengung der letzten Tage von uns ab, denn wir wissen, jetzt kommt nur noch der Zieleinlauf. Wir genießen also richtig leckeres und supergünstiges italienisches Eis (die Kugel für 70 Cent!), bevor wir die letzten Kilometer zum Gardasee rollen…

Zufrieden und stolz, genießen wir die Ankunft am Gardasee.

Mein Fazit zum AlpenCross per eMTB

Mein wichtigstes learning: ich kann viel mehr, als mein Kopf mir weismachen will!

Meine größte Sorge war ja, dass ich nur angestrengt hinterherfahre und mich jeden Meter quäle. Das es eine richtig schöne Tour werden würde, die ich problemlos schaffe und sogar richtig viel Spaß dabei habe, das hat sich mein Kopf im Vorfeld nicht vorgestellt.

Heute bin ich total stolz auf mich selbst und happy, weil es ein mega-genialer Urlaub war, von dem ich noch lange zehren werde!

Daher mein Tipp für dich: wenn dein Kopf dir das nächste Mal vorgaukelt, dass du etwas nicht kannst, versuche dir vorzustellen, dass du es kannst! Und wie toll es sich anfühlt!

Vom AlpenCross zum Curvy Yoga…

Falls dein Kopf dir erzählt, dass du ja viel zu dick und ungelenkig bist, um Yoga zu praktizieren, dann stelle dir einmal vor, wie stolz auf dich selbst und glücklich du dich fühlen würdest, wenn du es einfach machst 😊

Und jetzt mach es! Hier ist ein Video für dich mit einfach Übungen für den Schulter-Nacken-Bereich, die du auch mit ordentlich Bauch, Busen oder Po durchführen kannst:

Ich wünsche dir viel Freude mit dem Video! Lass mich gern wissen, wie es dir ergangen ist mit diesen Übungen.

Ach, bevor ich es vergesse… Den restlichen Urlaub haben wir übrigens in Jenesien, oberhalb von Bozen in Südtirol, verbracht mit Wandern, Mountainbiken, ganz viel leckerem Essen und Vino 😊

Liebe Grüße

Melli

Curvy Yogalehrerin für Frauen mit Größe