Das erwartet dich in diesem Blog-Artikel:
Welche Größe deine Yogamatte idealerweise haben sollte, ist genauso wichtig zu wissen wie die Vor- oder Nachteile von dünnen oder dicken Yogamatten.
Eine Frage, die meine Community auch bewegt, ist: Auf welcher Yogamatte rutscht man nicht?
Hier habe ich dir einmal alles zusammengestellt, was mir zum Thema Yogamatte eingefallen ist. Wenn dir irgendwas fehlt, schreib mir gern und ich ergänze deinen Punkt sehr gern in diesem Artikel – natürlich anonym 🙂
Die optimale Größe einer Yogamatte
Eine Standard-Yogamatte ist üblicherweise 60 cm breit und zwischen 1,75 m – 1,85 m lang. Meine XXL-Matte ist herrliche 80 cm breit und 2,00 m lang. Ich liebe sie.
Für mich ist es nämlich wichtig, dass die Yoga-Matte lang genug ist. Ich bin selbst 1,78 m groß und wenn ich einen Ausfallschritt nach hinten mache (wie wir es z.B. im Sonnengruß praktizieren), dann soll mein Fuß bitte noch auf der Yogamatte landen und nicht auf dem Boden wegrutschen.
Da ich schnell friere, ist es mir ebenfalls wichtig, dass meine Matte etwas breiter ist und mich gut vor der Kälte vom Boden schützt. Daher hat meine liebste Yogamatte XXL-Größe 😊
Für XXL-Körper kann ich eine etwas breitere Yogamatte ebenfalls sehr empfehlen. Das fördert definitiv dein Wohlbefinden.
Als Faustregel gilt, dass du liegend – im ausgestreckten Zustand – auf deiner Matte gut Platz haben solltest. Deine Schultern sollten komplett auf der Matte liegen und ebenso Füße und Kopf.
Welche Dicke sollte eine Yogamatte haben?
Die Stärke oder Dicke einer Yogamatte ist Geschmackssache. Du kannst dir merken: Je dicker eine Matte, desto wackliger wird es und du musst bei Standhaltungen oder im Knien mehr Gleichgewicht halten. Standard ist eine Stärke von 4,5 mm. Dickere Matten sind explizit als „dicke Matten“ ausgeschrieben und haben meist eine Stärke zwischen 6 – 10 mm. Sie sind auch entsprechend schwerer, logisch.
Frage dich, warum du vielleicht eine dicke Matte haben möchtest. Hast du Knieprobleme? Dann könntest du auch eine zusammengefaltete Decke oder ein Kniekissen für die Gartenarbeit nutzen und so beide Vorteile genießen: die Stabilität einer normalen Matte und das weiche Polster für kniende Haltungen.
Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass es seit kurzem auch noch hauchdünne und federleichte Yogamatten mit gerade mal 1,6 mm Stärke gibt. Diese kannst du bequem zusammenfalten und prima auf Reisen mitnehmen. Für die “normale” Yogapraxis im Studio oder daheim ist sie mir persönlich viel zu dünn. Aber wenn du viel unterwegs bist, kann dies für dich durchaus eine Option sein.
Auf welcher Yogamatte rutscht man nicht?
(Frage aus der Community)
Bei der Frage, welche Yogamatte rutschfest ist, scheiden sich leider die Geister. Die einen schwören auf Naturkautschuk, die anderen auf Kork, wieder andere auf Kunststoffe wie TPE (Thermoplastische Elastomere) oder PVC (Polyvinylchlorid).
Da nicht nur jeder Mensch unterschiedlich schwitzt, sondern auch produktionsbedingt immer eine dünne (Öl-) Filmschicht auf der Matte ist, ist meiner Meinung nach jede Matte (mehr oder weniger) rutschig.
Welche Yogamatten nun besonders rutschfest sind, ändert sich auch laufend, da ja ständig neue Produkte auf den Markt kommen. Daher kann ich dir kein spezielles Produkt empfehlen. Schau dir daher am besten seriöse Tests an, z. B. von der Stiftung Warentest.
Wenn du bereits eine Yogamatte hast und mit dieser nicht zufrieden bist, kannst du diese einfach mal mit einer Bürste oder einem Schwamm feucht abschrubben (gern mit einem für das Material deiner Matte geeigneten Reinigungsmittel) und so die produktionsbedingte Filmschicht lösen.
Wasche dir zusätzlich vor deiner Praxis gründlich die Hände, so entfernst du Cremes oder Lotions auf deiner Haut und eliminierst damit einen weiteren, wesentlichen Rutsch-Faktor.
Wofür braucht man eine Yogamatte aus Schaffell?
(Frage aus der Community)
Sicherlich hast du schon einmal die kuschelig weichen, flauschigen Schaffellmatten gesehen, oder? Für mich als Frostbeule ein absolutes “must have” 😉
Die Schaffellmatten sind ideal im Winter oder wenn du sanftes, passives Yin Yoga praktizierst, bei dem die Haltungen überwiegend im Sitzen oder Liegen eingenommen werden. Für schweißtreibendes Yoga finde ich sie nicht geeignet, weil sie doch eher rutschig sind und du zum Beispiel im Herabschauenden Hund keinen guten Halt hast. Ich lege mir im Winter eine normale Yogamatte drunter und genieße den Komfort des Schaffells für die Anfangs- und Abschlussentspannung oder bei sitzenden / liegenden Haltungen und klappe das Schaffell für den Sonnengruß oder den Herabschauenden Hund dann um und habe den festen Halt meiner normalen Matte.
Wenn du also leicht frierst oder regelmäßig Yin Yoga praktizierst, ist eine Matte aus Schaffell / Schurwolle eine super Sache.
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Du möchtest mehr darüber lesen, welche Yoga Grundausstattung du brauchst?
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