In 10 Wochen ist es soweit: mein 3. Curvy Yoga Retreat findet statt und ich starte gerade mit der inhaltlichen Vorbereitung. Vielleicht hast du dich schon mal gefragt, wie so ein Retreat überhaupt entsteht und welche Gedanken ich mir dabei mache?
Dann komm mit und wirf einen Blick hinter die Kulissen …
Das erwartet dich in diesem Blog-Artikel:
Warum biete ich überhaupt Retreats an?
Ein Retreat ist für mich eine besondere Etappe auf der Reise mit Yoga: Durch den Ortswechsel, die bewusste Auszeit und das Eintauchen in eine andere Atmosphäre entsteht ein Raum für intensive Erfahrungen, die dich auf einer tieferen Ebene berühren und in deiner Transformation unterstützen kann.
Ob du schon länger Yoga praktizierst oder zum ersten Mal damit in Kontakt kommst – ein Retreat schenkt dir die Möglichkeit, dich neu zu erleben, frei von Alltag und Verpflichtungen. Du kannst innere Ruhe finden, dich selbst mit liebevollem Blick wahrnehmen, kleine Rituale genießen und die Kraft der Gemeinschaft spüren.
Als Mentorin für Curvy Yoga und Selbstliebe stehe ich dafür, Frauen auf ihrem Weg zu einem erfüllten Leben mit XXL-Körper zu begleiten. Ein Retreat-Wochenende ist ein wunderbarer Schritt auf diesem Weg und ich liebe es, dabei an deiner Seite zu sein. Außerdem kann ich mir selbst damit eine große Portion Erfüllung schenken 😉
Das Herz als Kompass: Unser Fokus für dieses Retreat
Jedes meiner Retreats hat einen besonderen Fokus – eine Einladung, tiefer in ein bestimmtes Lebensprinzip einzutauchen. Dieses Mal begleitet uns der Herz-Meridian und sein Lebensprinzip „Ich öffne mein Herz für mich und das Leben.“
Wie ich das Motto auswähle? Nach Lust und Laune. Da die ersten beiden Retreats schon im Zeichen eines Meridians standen, sollte auch dieses wieder einen solchen Fokus haben. Beim Blick auf die 12 Hauptmeridiane und ihre Lebensprinzipien hat mich der Herz-Meridian am lautesten gerufen und so habe ihn zum Fokusthema dieses Retreats gemacht.
Der grobe Teil der Planung
Bei den ersten beiden Retreats habe ich begeistertes Feedback von meinen Teilnehmerinnen bekommen. Ich habe aber auch wahrgenommen, dass sie viele Eindrücke und neue Erfahrungen zu verdauen hatten und sich zwar wohlig, aber auch ein bisschen erschöpft gefühlt haben.
Für mich bestand daher als erstes die Aufgabe, mein Konzept neu zu gestalten und mehr Balance und Leichtigkeit reinzubringen.
Die gute Nachricht – die Kern-Elemente bleiben: Dich erwartet eine liebevolle Eröffnungszeremonie mit Yoga Nidra Tiefenentspannung, eine Yin Yoga Sequenz mit Klang und Curvy Yoga.
Anstelle der 2. Curvy Yoga-Einheit ergänzt nun eine Herzmeditation nach Karunesh das Programm und bringt durch sanfte Bewegung, Atembegleitung und meditative Musik Ruhe in Körper und Geist – idealerweise sogar draußen, wenn das Wetter mitspielt.
Der kreative Teil der Planung
Bei der konkreten inhaltlichen Planung der einzelnen Programmpunkte überlege ich nun genau, wie ich das Motto des Herz-Meridians in jede Yogastunde und jedes kleine Ritual einfließen lassen kann, um das Wochenende für dich besonders zu machen:
Die Eröffnungszeremonie
Zuerst sammle ich alle Ideen: mögliche Rituale, eine Musik-Auswahl, Intentionen. Mein virtueller Assistent ChatGPT hilft mir dann dabei, meine Gedanken zu sortieren (ja, auch eine super strukturierte Perfektionistin darf sich hier Unterstützung holen und sich das Leben leichter machen ;-)) und meist frage ich Chatty auch noch, ob ich irgendwas vergessen habe und er mir noch Verbesserungsvorschläge machen möchte.
So entsteht ein guter Rahmen für die Eröffnungszeremonie, die ich nun in den kommenden Wochen weiter ausarbeiten werde. Dafür lege ich mir ein GoogleDrive Dokument an, auf das ich von überall zugreifen und so jederzeit, wenn mir ein Gedanke kommt oder eine schöne Formulierung einfällt, diese aufschreiben und festhalten kann.
Nach und nach wächst so eine schöne Zeremonie für unseren ersten gemeinsamen Abend, der mit einer herrlichen Yoga Nidra Tiefenentspannung abschließt. So richtig fertig ist die Zeremonie übrigens erst wenige Tage vorher, weil ich mit meinem klitzekleinen Hang zum Perfektionismus noch bis zur letzten Minute dran rumfeile 😉
Die Gestaltung einer Yogastunde
Eine Yogastunde zu gestalten, läuft dafür ganz anders ab. Hier setze ich mich entweder draußen auf die Terrasse oder an den Wohnzimmertisch, mit einer schönen Tasse Tee und einem dicken Stapel Yogabücher. Dann starte ich meine Yoga-Playlist und verbinde mich – in diesem Fall – mit dem Lebensprinzip des Herz-Meridians.
Auf meinen Block kritzel ich nun alle Asanas, die zu diesem Motto passen. Die Yogabücher sind dafür da, die Feinheiten nachzuschlagen und die körperlichen wie energetischen Wirkungen der Asanas zu prüfen. Ich habe zwar viel im Kopf, aber nicht alles und so gehe ich lieber auf Nummer Sicher und lese es nochmal nach.
Anschließend wähle ich die Übungen aus, die ich anleiten möchte und achte darauf, dass alles harmonisch aufeinander abgestimmt ist. Damit meine innere Perfektionistin zufrieden gestellt wird, praktiziere ich im Schnelldurchlauf die Asanas und schaue, ob die Übergänge wirklich passen oder ob ich etwas optimieren und z. B. die Reihenfolge verändern sollte. Wenn sich alles stimmig anfühlt, ist die Yogastunde fertig konzipiert.
Für die Yin Yoga Sequenz mit Klang überlege ich mir dann noch, welche Affirmationen zum Meridian und zur Wirkung der Asanas passen und welche Instrumente wie Klangschalen, Handpan, Flöte oder Sansula ich mir dazu vorstellen könnte. Wenn ich damit fertig bin, bekommt meine liebe Freundin und Yogalehrer-Kollegin Anna, die mich auch auf das Retreat begleitet, das Skript. Anna ist Klangtherapeutin und während ich dich durch die Yin Yoga Sequenz leite, spielt Anna die Instrumente und verwöhnt uns alle mit wunderbaren Klängen. Sie macht dann das Konzept “rund um den Klang” rund 🙂
Die Neuerung: Herzmeditation nach Karunesh
Die Herzmeditation nach Karunesh ist neu dabei. Es handelt sich dabei um eine geführte Bewegungs- und Atemmeditation, die Körper, Atem und Aufmerksamkeit liebevoll miteinander verbindet. Inspiriert von der Idee der aktiven Meditation, wie sie Osho bekannt gemacht hat, hilft sie, eine tiefere Verbindung zu sich selbst zu schaffen.
Die Meditation wird von Karuneshs speziell komponierter Musik begleitet, die mit Instrumenten wie Sitar, Flöte und Percussion eine beruhigende und zugleich energetisierende Atmosphäre erzeugt.
So entsteht eine meditative Erfahrung, die weit über körperliche Bewegung hinausgeht und deinen Herzraum öffnet.
Im Retreat hast du die Gelegenheit, diese wunderbare Meditation live zu erleben. Sanfte Bewegungen, bewusste Atmung und die meditative Musik begleiten dich dabei, Selbstliebe, Selbstakzeptanz und Freude in dir zu stärken.
Ich bereite mich auf diese Meditation vor, in dem ich sie in den nächsten Wochen verstärkt selbst praktiziere und dabei meine Anleitung für dich übe.
Reality-Check: Warum ich mein Retreat-Konzept einer Freundin anvertraue und alles ausdrucke
Du merkst: Ich mache das nicht „einfach so“. In diesem Retreat steckt echtes Herzblut drin. Damit es wirklich berührt und für dich zu einer tiefgreifenden Erfahrung wird, lasse ich mein Konzept von einer sehr geschätzten, erfahrenen Yogalehrer-Kollegin reflektieren – hier darf ich meistens schon das erste, begeisterte Feedback empfangen 🙂
Wenn dann kurz vor dem Retreat alles fertig ist, drucke ich mir mein gesamtes Skript aus: Jedes Ritual, jede Meditation, jede Yoga-Stunde nehme ich einmal auf Papier mit. Das gibt mir Sicherheit. Falls ich mal zwischendurch einen Hänger habe, kann ich auf meine Unterlagen schauen und bleibe im Flow …
Von der Vision zur Umsetzung: Organisation als Teil der Reise
Neben der inhaltlichen Vorbereitung gehört zu einem Retreat aber auch eine Menge Organisation im Hintergrund – damit für meine Teilnehmerinnen alles reibungslos und liebevoll gestaltet ist.
Gestaltung der Landingpage
Wenn ich mein Angebot auf die Webseite bringe, frage ich mich immer “Wie kann ich den Spirit des Retreats spürbar machen?”.
Dann wird fleißig geschrieben, umformuliert, durchgestrichen, neu geschrieben. Bis irgendwann nicht nur die Fakten, sondern auch die Emotionen lesbar werden. Ob mir das gelungen ist, kannst nur du bewerten. Dies ist die Seite zum Curvy Yoga Retreat.
Buchungsprozess & Kommunikation
Wenn du dich entscheidest, das Retreat zu buchen, füllst du ein Anmeldeformular aus. Damit das nicht im Nirvana verschwindet, ist im Hintergrund meiner Webseite ein Email- und Newsletter-Tool angebunden. Hier sammel ich deine Kontaktdaten und aus dem Tool heraus erhältst du die Bestätigungsmails, die ich im Vorfeld für dich formuliert habe. Das passiert automatisch.
Sobald deine Buchung eingegangen ist, trage ich dich aber nochmal manuell in eine Teilnehmerinnenliste ein. Hier halte ich fest, ob du besondere Wünsche hast – z. B. zum Essen oder zur Zimmerbelegung. So ist für mich immer sichtbar, was du brauchst.
Organisation mit der Location
Damit für deine Ankunft alles vorbereitet ist, stimme ich mich eng mit unseren Gastgebern – dem Bergkloster Bestwig im Sauerland – ab. So wartet Freitagabend bereits dein Zimmer auf dich, unser Yogaraum ist vorbereitet und ein leckeres Abendessen steht für uns bereit.
Betreuung vor Ort
Vor Ort bin ich nicht nur für Fragen da. Ich halte den (energetischen) Raum für dich – damit du dich während des Retreats fallen lassen und dich spüren kannst: leicht, frei, verbunden mit dir selbst.
Deswegen nehme ich mir zwischendurch kleine energetische Auszeiten zum Auftanken – bei einem erdenden Spaziergang in der Natur, einer harmonisierenden Dusche oder energetisierendem Pranayama (Atemübungen).
Was ein Yoga Retreat wirklich ausmacht
Wie du siehst, steckt hinter einem Retreat mehr als Yoga und Meditation. Es ist ein Prozess aus vielen kleinen Schritten – Organisation, Liebe zum Detail und ein offenes Herz. All das tue ich, damit du eine tiefe Verbindung zu dir selbst erfahren, deine persönliche Auszeit genießen und neue Energie tanken kannst. Und weil es mir selbst unfassbar viel Freude bereitet und mich erfüllt.
Wenn du jetzt Lust hast, nicht nur hinter die Kulissen zu gucken, sondern das Curvy Yoga Retreat im Bergkloster Bestwig vom 31.10. – 02.11.2025 live zu erleben, melde dich gleich an. Es sind nämlich nur noch 5 Matten frei.
Ich würde mich riesig freuen, das Wochenende gemeinsam mit dir zu verbringen.