Ich liebe eBiken, also das Fahrrad fahren mit Motor!!! Ohne Motor würde ich nämlich keinen Meter fahren. Dieser kleine Motor bietet mir jede Menge Freiheit. Sowohl im Alltag daheim, als auch im Urlaub, um z. B. steile Berge in den Alpen hochzufahren und so kleine Abenteuer zu genießen, die ich sonst nicht erleben würde.

eBikes sind – genau wie Yoga – eine super Möglichkeit, sanfte Bewegung mit einem XXL-Körper zu erleben und ohne große Anstrengung schöne Ausflüge zu machen und Neues zu entdecken. 

Klingt doch großartig, oder?

Mit einem eBike erkaufst du dir ein ordentliches Stück Freiheit und erweiterst deinen Bewegungsradius enorm.

Für mich ist das eBiken ein Stück Lebensqualität, dass ich dazu gewonnen habe. Und ich möchte es nicht mehr missen.

Diese Freiheit ist einfach unbezahlbar und ich habe dadurch meine Heimat noch mal ganz neu entdeckt, nette Menschen kennengelernt und tolle Urlaube verbracht.

Wir kommen gerade zurück aus einem zwei wöchigen Urlaub in Österreich. Hier haben wir etliche Radtouren in den Bergen gemacht. Strecken von 30-40 km? Kein Problem. 1.000 Höhenmetern? Easy.

Und dank meines eBikes kann ich dabei solch wunderbare Ausblicke genießen:

 

 

Aber auch im Alltag ist mein eBike gern dabei: Mal eben mit dem Rad zum Yoga-Unterricht beim TSC? Ganz entspannt. Am Wochenende eine Tour zum Eis essen? Genuß pur 💖

Ja, ein eBike ist teuer. Aber meiner Meinung nach es ist auch jeden Cent wert.


Wenn dich das eBiken interessiert, lies meine nachfolgenden Empfehlungen:

3 Tipps, worauf du bei eBikes achten solltest

Hier sind meine 3 Top-Tipps, auf die du bei eBikes achten darfst:

Systemgewicht

Handelsübliche eBikes haben ein so genanntes Systemgewicht von 120 kg. Das Systemgewicht gibt Auskunft darüber, für welches Gesamtgewicht das Rad mit all seinen Komponenten wie Bremsen, Federgabel, Schaltung, den Schweißnähten am Rahmen etc. ausgelegt ist. 

Ob das Rad für dich perfekt passt, kannst du mit folgender Formel berechnen:

Systemgewicht
– Eigengewicht des Rads
= höchstmögliches Körpergewicht

 

Nehmen wir mal dieses Beispiel: Mein Rad hat ein Systemgewicht von 120 kg und wiegt 27 kg (ja, handelsübliche eBikes wiegen tatsächlich so viel ;-)). Die Rechnung sieht also so aus: 

120 kg
-27 kg
= 93 kg

Als Fahrerin darf ich also 93 kg wiegen.

 

Dein Körpergewicht liegt höher?
Kein Problem. Achte einfach auf ein höheres Systemgewicht. Es gibt z. B. die nächsten Kategorien 140 kg, 160 kg, 170 kg oder 180 kg.

 

Neben dem höheren Systemgewicht sind natürlich auch die Komponenten wie ein starker Motor (z.B. von Bosch), ein großer Akku (z.B. 725 Wh oder größer) und vernünftige, starke Scheibenbremsen nötig. Vorallem letztere ist wichtig! Ich sag nur: safety first 🙂

Marktführend bei Bremsen für XXL-Bikes sind derzeit Shimano und Magura.

Lass dich da gern vom Profi für XXL-Bikes beraten. Hier ein paar Anbieter, die ich für dich recherchiert habe:

bikes.de

fahrrad.xxl.de

e-bike.de

Emotion Technologies

 

 

Lass die Scham nicht gewinnen!


Du bist, wie du bist. Dein Körper wiegt, was er wiegt. Kaufe nicht aus Scham das falsche Fahrrad!

So gefährdest du nur dich, deine Gesundheit und worst case: dein Leben, wenn z. B. die Bremsen versagen.

Tiefeinstieg

Fahrrad fahren schön und gut, doch wie sieht es aus mit dem Aufsteigen? Ich selbst habe ein klassisches eMountainbike, d.h. ich muss beim Aufsteigen das Bein mehr oder weniger elegant nach hinten über den Sattel schwingen.


Viel bequemer geht es jedoch mit einem so genannten Tiefeinstieg. Bei diesen Rädern wird auf das Mittelrohr verzichtet. Früher wurde es als „Damenrad“ bezeichnet, doch heute wissen auch Männer den Komfort zu schätzen 😉

Das Rad mit Tiefeinstieg wurde übrigens im 19. Jahrhundert erfunden, um es denn Frauen mit ihren Kleidern leichter zu machen bzw. ihnen überhaupt das Fahrradfahren zu ermöglichen. Mit einem Kleid lässt es sich schließlich denkbar schlecht aufsteigen auf ein klassisches Rad mit Mittelrohr. Daher wurde das Niederrad oder heute Rad mit Tiefeinstieg erfunden. 


Was damals gut war, ist heute immer noch gut und vor allem sehr bequem.


Und wie ich auch beim Yoga-Unterricht immer sage: es darf bequem sein 🙂

Vollfederung

Auch in Sachen Fahrkomfort darf es bequem sein. Die meisten handelsüblichen eBikes haben heute eine Federgabel vorn. Das ist super, wenn du mal einen Bordstein runterfahren musst z. B. beim Queren einer Straße und natürlich bei “normalem Asphalt” mit seinen Unebenheiten und Schlaglöchern.


Aber warum sollte es nicht noch bequemer sein dürfen? Richtig, hier kommt die hintere Federgabel ins Spiel. Ein Rad, dass vorne und hinten Federgabeln hat, nennt sich “vollgefedert” oder liebevoll „fully“. Aus meiner Sicht ist dies kein Luxus, sondern absolute Lebensqualität. 


Denn was passiert, wenn du einen Bordstein runter fährst? Das Vorderrad federt noch schön und deine Handgelenke und Schultern stecken das locker weg. Und dann rumst das Hinterrad runter und der Schlag geht direkt durch in dein Kreuz. Autsch  🙁


Es ist klar, warum ein vollgefedertes Rad eine super Sache ist, oder?

Was sonst noch zum eBiken dazugehört

Der Helm

Derzeit besteht in Deutschland keine Helmpflicht. Trotzdem möchte ich dir nahelegen, unbedingt einen Helm zu tragen. Und so ein Helm ist gar nicht so unbequem, wie du vielleicht denkst 😉


Wusstest du, dass Fahrradhelme ein Verfallsdatum haben?


Ein Fahrradhelm ist produktionsseitig darauf ausgelegt, 3-5 Jahre zu halten. Auch ohne Sturz altert das Material z. B. durch Sonneneinstrahlung oder Temperaturschwankungen im Sommer/Winter.


Jeder Helm müsste innen einen kleinen Aufkleber mit dem Produktionsdatum haben. Schau einmal darauf und prüfe es. 


Auch wenn du dir einen neuen Helm kaufst, schau beim Händler auf das Datum. Es kann sein, dass der Helm schon 1 Jahr oder länger beim Händler liegt. Das ist grundsätzlich mal nicht schlimm und auch erlaubt, verkürzt für dich aber die “Nutzungsdauer”. Gleiches gilt natürlich bei Online-Bestellungen.

Der Super-Tipp für alle Radfahrer – auch ohne Motor

Du hast ja vielleicht schon in diesem Beitrag gemerkt, dass es bei mir nicht nur leicht und bequem sein darf, sondern dass mir Sicherheit auch ganz wichtig ist.


In einem meiner ersten Fahrtechnik-Trainings für´s Mountainbiken habe ich einen ultimativen Tipp für meine Sicherheit bekommen, den ich hier gern mit dir teile:


Finger an die Bremse


Das klingt jetzt so banal: Finger an die Bremse. Was meine ich damit?


Am besten lässt sich das per Video erklären, deswegen schau dir gern diese beiden Erklärvideos an:

Ich hoffe, du konntest aus diesem Beitrag und vor allem aus den beiden Videos Inspiration mitnehmen.


Kommentiere gern unter diesem Beitrag, wenn du mir Feedback geben möchtest oder noch Fragen hast.

Liebe Grüße
Melli

Mentorin für Curvy Yoga und Selbstliebe

PS: Du hast zwar keine Lust auf eBiken, aber sanfte Bewegung für deinen XXL-Körper wäre toll?


Dann schau mal hier auf meine Yoga-Angebote: