Mein Erfahrungsbericht: Yoga-Wochenende im Ashram mit Klanginspiration

Im Juni war es mal wieder Zeit. Zeit, rauszukommen. Zeit für mich zu verbringen. Zeit für Ruhe, für Rückzug, für neue Kraft.

Mit meinem Alltag zwischen Hauptjob und der Leidenschaft fürs Yoga-Unterrichten, gönne ich mir diese Auszeiten regelmäßig. Und so habe ich mich letztes Wochenende auf den Weg zu einem Yoga-Wochenende im Ashram gemacht. Ein Wochenende voller Yoga, Klang, Meditation, gemeinsamem Singen, köstlichem vegetarischen Essen, liebevoller Stille und ganz viel Natur.

 

Ankommen im Ashram – und bei mir selbst

Weil ich die Tage vorher auf Dienstreise war, war mein Stresslevel relativ hoch. Mein Kopf noch voll, mein Körper unter Strom. Im Ayurveda würde man sagen: das Vata war erhöht.
Schon der Weg zur Rezeption war für mich daher wie ein Übergangsritual – ich wurde herzlich empfangen mit einem Lächeln und ganz viel Ruhe, so das ich augenblicklich das Gefühl von „Jetzt darfst du loslassen“ hatte.

Auf dem Weg zu meinem Zimmer kam ich dann an dem Yogaraum vorbei, in dem ich vor einiger Zeit selbst ein Retreat gegeben habe. Sofort waren weider viele schöne Erinnerungen da an diese tolle gemeinsame Zeit

Und dann, im Zimmer, wartete schon ein liebevolles Detail: Meine Freundin Janika, mit der ich mir das Doppelzimmer geteilt habe, hatte mir ohne vorherige Absprache mein Lieblingsbett freigehalten – an der Wand, nicht am Fenster. Wie schön.

 

Ein Spaziergang in die Ruhe

Ich kenne meinen Körper und weiß, dass ich nach Stress erstmal Bewegung brauche, um wirklich anzukommen. Also packte ich meinen Koffer aus, schlüpfte in meine Schuhe und lief los. Über das weite Ashram-Gelände, durch den Park mit seinen alten Bäumen und sonnengewärmten Wiesen.
Der Himmel war strahlend blau, die Luft warm, und mit jedem Schritt konnte ich ein Stück mehr loslassen.

Als ich später Janika traf, war ich schon viel ruhiger geworden. Das Abendessen haben wir draußen unter einem Baum genossen und danach stand der erste gemeinsame Satsang an – gefolgt vom offiziellen Beginn unseres Seminars „Yoga mit Klanginspiration“. 

 

Klangreise zur Öffnung des Herzens

Ich liebe Klang. In meinem eigenen Eventformat „Yin meets Klang“ leite ich selbst Yin Yoga an, begleitet von meiner Freundin Anna mit der Handpan, Sansula und Klangschalen.
Doch diesmal war ich auf der anderen Seite. Ich durfte empfangen. Und ich war neugierig, wie das klingen – und sich anfühlen – würde.

Was soll ich sagen? Was war magisch. Wir durften zum Einstieg in das Seminar eine Klangreise erleben. Du liegst dabei in savasana, der Rückenentspannungslage, und lauscht einfach nur den Klängen … herrlich.

Die Seminarleiterin hatte eine unglaubliche Vielfalt an Instrumenten: Klangschalen, Harmonium, Gitarre, Shrutibox, Geige, meditative Chimes, einen Gong und vieles mehr.

Besonders der Gong und das Chime haben mich körperlich wie seelisch sehr berührt. Diese abendliche Klangreise zur Eröffnung des Seminars hat mich direkt weggebeamt in eine wunderbare Entspannung.

 

Yin Yoga & Klänge – loslassen auf allen Ebenen

Am Samstag durften wir weiter eintauchen – unter anderem in eine ganz besondere Yin Yoga-Stunde mit Klangbegleitung.
Lang gehaltene Positionen, sanftes Atmen, und über uns, um uns, durch uns: die Klänge, die Töne, das Summen, das Vibrieren.

Ich habe selten so tief losgelassen. Die Klänge trugen mich, hielten mich. Ich musste nichts tun, nichts leisten. Ich durfte einfach sein.

Es war ein tiefes Eintauchen ins Spüren, das mir nicht nur Entspannung brachte, sondern auch eine neue Sehnsucht: Ich möchte mehr mit Klang arbeiten.
Diese Erfahrung hat mich darin bestärkt, mich auch selbst weiterzubilden in Klangarbeit. Jetzt schaue ich gerade, was es da für Möglichkeiten gibt. Sei gespannt.

Nach dieser herrlichen Stunde durften wir noch einem meditativen Konzert der Sängerin Frauke Richter lauschen. Und obwohl die Sommersonnenwende – also der längste Tag des Jahres – war, haben Janika und ich nur noch einen gemütlichen Spaziergang durch die Abendsonne gemacht und waren um halb 10 im Bett. Müde und seeeehr zufrieden.

 

Die Kraft der Stille: Ein magischer Gong-Moment

Den magischsten Moment erlebte ich jedoch am Sonntagvormittag, in unserer letzten gemeinsamen Yogastunde.
Nach einer richtig tollen Hatha-Yogastunde, die ebenfalls wieder von Klängen begleitet wurde, hat unsere Seminarleitung uns mit einer gaaaanz langen Abschlussentspannung verwöhnt. Mein Highlight: Sie hat rund 15 Minuten lang den Gong gespielt. Anfangs zwitscherten draußen noch die Vögel wild durcheinander.
Doch dann, als der Gong sich eingependelt hatte – als der Raum von dieser tiefen Schwingung erfüllt war – verstummten auch die Vögel. Plötzlich war da eine Stille.
Und ich hatte das Gefühl, mein ganzer Körper schwingt mit diesem Gong. Ein absolut magischer Moment.

 

Begegnung, Austausch & Herzensprojekte

Nach dieser letzten Yogastunde gingen Janika und ich nochmal gemeinsam essen – wieder draußen, schön im Schatten. Wieder in dieser tiefen Ruhe. Wir plauderten mit anderen Teilnehmern und ließen das Wochenende gemütlich ausklingen.

Während Janika sich auf den Heimweg machte, habe ich mich noch mit meiner Freundin Silke von Dattelchutney.de getroffen, die ganz in der Nähe wohnt. Wir sehen uns aufgrund der Entfernung immer nur online, daher war es jetzt besonders schön, dass wir uns live sehen konnten.

Bei über 30 Grad haben wir dann noch Videos für unser nächstes gemeinsames Ayurveda Home Retreat aufgenommen. Dieses findet im Herbst statt und unser Fokus wird auf der Senkung des Pitta-Doshas liegen, auf basischer Kost, Entsäuerung und Stressreduzierung. Ich freue mich schon riesig darauf. 

 

Was ich mitnehme – und was dich erwarten kann

Ich bin immer wieder erstaunt, wie nährend zwei Tage sein können.
Wie viel Kraft, wie viel Ruhe, wie viel neue Energie in einem Wochenende liegt, wenn man sich erlaubt, rauszugehen aus dem Alltag, hinein in einen Raum der Achtsamkeit, der Stille und der inneren Einkehr.

Dieses Wochenende hat mich erneut daran erinnert, wie wichtig es ist, sich selbst an erste Stelle zu setzen, wenn der Wunsch nach Rückzug und innerer Stille laut wird.
Wie heilsam es ist, Empfangende zu sein, wenn man selbst viel gibt.
Und wie wunderschön es ist, sich berühren zu lassen – von Klängen, von Menschen, von sich selbst.

 

Eine Einladung an dich: Mein Retreat im Herbst

Wenn du beim Lesen gespürt hast: Das klingt nach etwas, das ich mir auch wünsche, dann möchte ich dich von Herzen einladen, dir selbst diese Erfahrung zu schenken.


Im Herbst biete ich ein Retreat-Wochenende an, das genau diesen Raum öffnet:

Für dich. Für deinen Körper. Für deine Seele. Für das, was in dir gehört und gespürt werden will.

Wir werden gemeinsam Yoga praktizieren – achtsam, entspannt, ganz ohne Druck.
Wir werden klangvolle Momente genießen, Zeit in der Natur verbringen, lachen, schweigen und singen – erlaube dir, dich neu zu erleben.
In einer kleinen, geschützten Gruppe. Ohne Müssen. Nur Sein.

 

Es sind noch ein paar Plätze frei. Wenn du spürst: Ja, ich will mir diese Reise zu mir selbst schenken, dann melde dich gern bei mir. Oder klicke hier für alle Infos zum Curvy Yoga Retreat.

Ich freue mich auf dich.

Alles Liebe
Melli